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4.-6.4.2025 Wochenendworkshop "Der Schatz in dir"

Traumatherapie

FederMitSteinKlein„Traumatisiert zu sein bedeutet, gefangen zu sein in einer geistigen Endlosschleife unerträglicher Erfahrungen.“
Ein Trauma ist weder eine Krankheit noch eine Störung, es ist eine Verletzung, die ein Mensch im Laufe seiner Entwicklung erlitten hat. Die Verletzung selbst mag geheilt sein, doch die Erfahrung von lähmender Furcht und Hilflosigkeit hat sich im Körper eingenistet und blockiert den Lebensfluss auf vielfältige Weise.
Der Körper wollte im Augenblick des traumatischen Ereignisses reagieren, schüttete entsprechende Hormone, Enzyme und Botenstoffe aus, die, einem uralten Entwicklungsmuster gehorchend, das Flucht- oder Angriffsverhalten steuern. Doch die Reaktion konnte nicht ausgeführt werden, so dass die Energie nicht freigesetzt wurde und in den Zellen weiter wirkt.

Traumasymptome - Eine Reaktion des Nervensystems

Diese Energie kann eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen wie z.B. Albträume, Dissoziationen (Nicht ganz „hier” sein, den Körper oder manche Körperteile nicht spüren können), unwillkürlich hereinbrechende Erinnerungen, Schreckhaftigkeit, ständige Alarmbereitschaft oder Apathie, Gefühlsleere. Es können Schlafstörungen, Gefühle von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit auftreten, Konzentrationsstörungen oder Schuldgefühle. Dies alles sind Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Es ist unser Nervensystem, welches durch die nicht abgeleitete überflüssige Energie diese Symptome produziert und zwar völlig unabhängig davon, wodurch ein Mensch traumatisiert wurde.

Traumatherapie, Somatic Experiencing (SE) und Bodynamic

Diese gebundene Energie zu spüren und sie freizusetzen, ist eine Aufgabe der Traumatherapie, wie sie u.a. in dem von Peter Levine entwickelten Somatic Experiencing® (SE) praktiziert wird. Für meine traumatherapeutische Arbeit stellt dieser Ansatz einen wichtigen Baustein dar. Noch stärker arbeite ich mit Bodynamic, einem federführend von Lisbeth Marcher entwickelten System, das die körperliche, insbesondere die muskuläre Entwicklung vom Embryo bis zum Erwachsenen noch stärker einbezieht. Denn diese ist mit der psychisch-emotionalen Entwicklung untrennbar verwoben. Traumata und Lebensmuster sind uns meist schon früh  "in Fleisch und Blut" übergegangen und werden in unseren Zellen gespeichert.
In sehr kleinen Schritten, bei denen Sie als KlientIn stets die Kontrolle über das Geschehen haben, arbeiten wir mit Gesprächen, Kontaktübungen im Raum oder Körperübungen, die Ihnen helfen, Ihre Wahrnehmung zu erweitern, um so wieder einen Zugang zu Ihren Kraftquellen zu finden. Auf diese Weise lernt Ihr Nervensystem, sich selbst wieder zu regulieren, zugleich wächst die Fähigkeit, die Beziehung zu sich selbst und zur Umwelt erfüllend zu gestalten und sich lebendig zu fühlen.